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Was war hier geschehen? Ich stand plötzlich in dieser seltsamen Zelle. Noch vor
Sekundenbruchteilen war ich an meinem SchreibTisch in der WackenmuehlStrasse in
KaisersLautern gesessen. Es war Samstag gewesen, der 23. September 1989 gegen 16:30h und
ich hatte an meinem AtariSt ein kleines SelfImprove-Modul für eine neue Art von ReCur
siver TuringMaschine programmiert. Doch wo war ich jetzt? Ein quadratischer Käfig aus
Glasscheiben trennte mich von einem Platz voller Barockgebäude. Ich trat durch die gläserne Tür
aus dem Käfig. Verdammt, was war hier geschehen? Hinter mir war eine riesige BarockKirche.
Ich hatte eine andere Brille und staunte, dass sich an meinem Bauch eine winzige, aber unter einem
schwarzen Hemd hervortretende Wölbung von etwa 16cm Durchmesser und 2,56 cm Dicke befand.
Ich trug ein schwarzes Jackett und eine schwarze Jeans. Der Uhr einer weiteren Kirche gegenüber
zufolge schien es etwa nach 16:32 zu sein. Auf dem umgebendenen Platz standen einige Autos,
deren Modelle ich noch nie zuvor gesehen habe. An einem Hotel gegenüber prangte der Schriftzug
"SteigenBerger". An meiner linken Schulter war eine dunkelblaue Umhängetasche mit der
Aufschrift "Deutsch IsNt WissenschaftsSprache ! - Tagung der
StiftungsInitiative JohannGottfriedHerder - KlausenBurg/ClujNapoca 7.-
10. Oktober 2007". Verdammt nochmal, was war hier geschehen? Wo war ich? Aber vor allem, und
dies sorgte mich weitaus mehr: *Wann* war ich? "2007"? Das waren wieviele Jahre? Ich rechnete
verzweifelt: 18 Jahre? Und ich erinnerte mich an Nichts dazwischen? War ich etwa JeMand
anders? Ich durchsuchte meine Kleidung: Kein GeldBeutel. Kein PersonalAusweis. In der
rechten hinteren Hosentasche waren mehrere Geldscheine, die ich noch nie zuvor gesehen hatte:
"EURO" stand dort und darunter "EYP". Drei 50er, ein 20er, ein 10er und ein 5er. "BCE ECB EZB
EKT EKP 2002" stand auf einem der Scheine. 2002? Oh mein Gott, da war noch der 5-EuRoSchein: Kleiner als die anderen, und darauf stand "BCE ECB EZB EKP EKT EKB BE EBC 2013".
2013? Ich rechnete schon wieder: 24 Jahre?? Hoffentlich erkannte mich hier NieMand. Ich sollte
mich irgendwo hin verziehen und in aller Ruhe die Lage sondieren. Vielleicht in diese Kirche? Ich
schlich schnell über den ge-KopfSteinPflasterten Platz. Durch den Eingang "D" betrat ich
dieses "GottesHaus" und suchte mir ein ruhiges BaenkChen in den hinteren Reihen. Ich
schaute in die Hosentaschen und fand vorn rechts ein Gerät, das etwas grösser aber flacher war als
eine Zigarettenschachtel. Es hatte oben und an der Seite kleine Tasten. Als ich die obere drückte,
erleuchtete ein bunter Bildschirm von etwa 5 mal 7 cm, auf dem stand: "16:34 - NettoKom -
Tuesday, September 23", darunter ein kleines Schlosssymbol und "Draw pattern to unlock" und
ganz unten "EmergencyCall". In der UmhaengeTasche war ein Schirm, eine Tabakdose, ein
seltsames Gerät aus rotem und schwarzem Plastik und... ein Buch: Etwa DIN-A5 groß, nur dünn
und auf dem Umschlag ein sehr grob gerastertes Bild mit einer schönen grossbusigen Frau. »
NooSphere« stand darüber in roten Lettern - von "RainerWasserfuhr EtAlii". Verdammt?
_Mein_ Buch? "Wie wir fast alle UnSterblich werden und @tineroyal ihren TraumMann
findet", war der UnterTitel. Ich blätterte hinein und fand zunächst einen kleinen Pappzettel,
etwa halb so gross wie das Buch. Darauf waren 3 Zeilen geschrieben: In der ersten "
ArvidNeibohm", der zweiten "peterwunram" gefolgt von einem "a" mit einem seltsam gegen den
Uhrzeigersinn umrandeten Kringel und mit "yahoo . Ae" abschliessend und in der dritten
"rainerwasserfuhr" diesmal mit einem "o" umkringelt, von dem der Kreis oben ansetzte und die
vollen 360% vollzog, dann "gmail.com". Doch auf dem PappZettel klebte auch eine
VisitenKarte: "Ray Kurzweil - CEO AND EDITOR-IN-CHIEF", "KurzweilAI.net" "15
Walnut Street". Ich drehte den PappZettel um und sah jetzt erst, dass es die Rückseite von
einem Foto war: Es zeigte von hinten einen sommerlich bekleideten Mann mit einem schwarzen
Hund, ausserdem sitztend auf seiner BildHoehe eine rauchende Blondine und links ist ein halber
Mann zu sehen. Ich blätterte im Buch. Nur die ersten Seiten waren bedruckt. Ich überflog zunächst
die Kapitel "EndMontage" "SchickSaal" oder "BeuteSchema". Ganz hinten "AnLicht",
das eher an ein GeDicht ErInnerte. Auf den leeren Seiten folgten einige Zeichnungen, und
dann mehrere Seiten mit engbeschriebenen Notizen, eigentümlicherweise alles BinnenMajuskel
. Ich versuchte, einiges davon zu entziffern, aber meine EnErgie schwandt. Wo sollte ich diese
Nacht schlafen? Wo war ich überhaupt? Mein Blick ging zur Kuppel und wanderte die
pastellfarbenen Wände entlang. Da trat eine schlanke grössere, etwa 30jährige Frau in den
KuppelBau. Sie zog ihre graue Mütze aus und schüttelte sich rasch durchs aschfarbene Haar. Sie
erblickte mich und ging zielstrebig in meine Richtung. Sie setzte sich neben mich. "Hallo
HeinRich, ich bin GretChen". "HeinRich"? - In welchem Film war ich hier gelandet? Sie
schwieg. Sie schien mich zu kennen. Ich rang um die richtigen Worte. War sie meinetwegen hier?
*Wer* war sie? War sie *das* GretChen aus der NooSphere? Die "hochbegabte
KunstStudentin", die "MorgenStern" hiess? Sie gab mir einen bedruckten Zettel, auf dem
oben gross "RaWaGuide" stand und ging wieder.